Jeder Geschäftsprozess ist eng mit finanziellen Aspekten wie der Kapitalbindung oder den Finanzierungskosten einer Organisation verbunden. Um beide Perspektiven in ihrer Gesamtheit zu verstehen und richtig deuten zu können, ist es wichtig beide Perspektiven in die Analyse zu integrieren, um Vor- und Nachteile abzuwägen.
Zum Beispiel führt die Optimierung des Cash Conversion Cycle durch die Reduzierung der Days of Inventory on Hand zu höherer Liquidität und niedrigeren Finanzierungskosten. Auf der anderen Seite könnte sich dies negativ auf den Purchase-to-Pay-Prozess auswirken, da geringere Lagerbestände zu weniger Flexibilität bei der Bedienung unerwartet großer Kundenaufträge (Nachfragespitzen) führen könnten.
Ein weiteres Beispiel: Ein verlängertes Zahlungsziel bei Kundenaufträgen könnte zu einer höheren Kundenzufriedenheit und damit auch zu einer größeren Bereitschaft führen Bestellmenge oder Bestellhäufigkeit zu erhöhen. Andererseits wirkt es sich negativ auf den Cash Conversion Cycle aus, da es das verfügbare Kapital im Unternehmen verringert welchen ansonsten für alternative Investitionen genutzt hätte werden können.
Noreja Causal Process Mining kann helfen, beide Perspektiven zu verbinden und unterstützt Unternehmen dabei, die richtige Balance zwischen der Optimierung von Geschäftsprozessen auf der einen Seite und der Optimierung der Finanzperspektive auf der anderen Seite zu finden. Gemeinsam mit unserem Partner Ramsauer & Stürmer Software OG können wir diese Analyse durch die Kombination von Daten aus deren rs2-Modulen Einkauf und Verkauf vornehmen.
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